Licht im Förderdschungel
Die Energiewende schreitet voran, und immer mehr Haushalte möchten aktiv daran teilnehmen. Ob Photovoltaikanlage, Stromspeicher, Wärmepumpe oder Klimaanlage – die Investitionen in moderne Energietechnik sind groß. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Förderprogramme auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Doch viele Verbraucher fühlen sich überfordert: Welche Förderung gilt für mich? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein? Und wie lassen sich verschiedene Förderungen miteinander kombinieren?
Dieser Artikel gibt einen klaren Überblick über die wichtigsten Fördermöglichkeiten – speziell für Nordrhein-Westfalen und die Städte Wuppertal, Düsseldorf und Köln.

Photovoltaik-Förderungen
Photovoltaikanlagen sind das Herzstück der privaten Energiewende. Immer mehr Hausbesitzer möchten selbst Strom erzeugen, um unabhängiger von steigenden Energiepreisen zu werden. Dabei helfen attraktive Förderungen:
- Bundesweit: Seit 2023 entfällt die Umsatzsteuer für PV-Anlagen bis 30 kWp. Anschaffung, Lieferung und Installation sind damit von der Mehrwertsteuer befreit – eine direkte Ersparnis von 19 %. Voraussetzung: Die Anlage dient der Stromversorgung eines Wohngebäudes und bleibt unter der Leistungsgrenze.
- Düsseldorf: Über das Programm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten“ werden PV-Anlagen mit 200 €/kWp gefördert (maximaler Zuschuss 10.000 €).
- Köln: Die Stadt Köln unterstützt Photovoltaikanlagen mit einem pauschalen Zuschuss von bis zu 2.500 €, abhängig von der Anlagengröße.
Damit können Haushalte je nach Standort mehrere tausend Euro Förderung erhalten. Wichtig: Die Förderung wird nur gewährt, wenn bestimmte technische Anforderungen erfüllt und die Anträge rechtzeitig gestellt werden.

Stromspeicher-Förderungen
Ein Stromspeicher macht die Solaranlage erst richtig effizient, da der selbst erzeugte Strom auch nachts oder bei schlechtem Wetter genutzt werden kann.
- Bundesweit: Auch hier entfällt die Umsatzsteuer auf Batteriespeicher, wenn diese zusammen mit einer PV-Anlage oder nachträglich zur bestehenden Anlage installiert werden.
- Düsseldorf: Es gibt eine Förderung von 250 €/kWh nutzbarer Speicherkapazität, maximal 10.000 € Zuschuss. Förderfähig sind ausschließlich stationäre Batteriespeicher.
- Köln: Die Stadt Köln unterstützt Stromspeicher mit einem pauschalen Zuschuss von bis zu 1.300 €, abhängig von der Größe des Speichers.
Besonders interessant: In vielen Fällen lassen sich PV- und Speicherförderung kombinieren. So erhöht sich die Gesamtförderung erheblich.

Wärmepumpen-Förderungen
Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie für klimafreundliches Heizen und Kühlen. Sie nutzen Umgebungsenergie (Luft, Erde oder Wasser) und können optimal mit PV-Anlagen und Stromspeichern kombiniert werden.
Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gelten derzeit folgende Zuschüsse:
- Basisförderung: 30 % der förderfähigen Kosten.
- Klimageschwindigkeits-Bonus: +20 %, wenn eine alte fossile Heizung ersetzt wird.
- Effizienz-Bonus: +5 % für besonders effiziente Wärmepumpen (z. B. mit Erdsonden oder natürlichen Kältemitteln).
- Einkommensabhängiger Bonus: +30 % für Haushalte mit niedrigeren Einkommen.
Kombiniert sind damit bis zu 70 % Förderung möglich. Voraussetzung ist, dass die Wärmepumpe fachgerecht installiert und bestimmte technische Standards eingehalten werden.

Klimaanlagen-Förderungen
Heiße Sommer mit über 35 Grad zeigen: Klimaanlagen sind längst nicht mehr Luxus, sondern ein Beitrag zu Wohnkomfort und Gesundheit. Förderungen gibt es hier ebenfalls – oft in enger Anlehnung an die Wärmepumpenförderung, sofern die Geräte auch zum Heizen genutzt werden können:
- Basisförderung im Rahmen der BEG für effiziente Gebäude.
- Effizienz-Bonus: +5 % für besonders umweltfreundliche Geräte.
Für private Haushalte lohnt es sich, auf Geräte mit kombinierter Heiz- und Kühlfunktion zu setzen. Denn nur so ist eine Förderung im Rahmen der BEG möglich.
Fazit: Förderungen clever nutzen mit DUSW
Die Förderlandschaft ist komplex: unterschiedliche Programme, wechselnde Budgets, strenge Voraussetzungen. Wer hier uninformiert handelt, riskiert, tausende Euro Förderung zu verpassen.
Unser Tipp: Lassen Sie sich von den Experten der DUSW beraten. Wir kennen die bundesweiten, landesweiten und kommunalen Förderprogramme im Detail und prüfen für Sie, welche Kombination die maximale Förderung ergibt. So sparen Sie bares Geld und setzen gleichzeitig auf nachhaltige Energielösungen für die Zukunft.